Die Ausstellung bietet einen Einblick in die Ereignisse des Jahres 1945 – von den Luftangriffen am Ende des Krieges über die Einnahme der Stadt am 28. Mai 1945 bis hin zu den Entschädigungen an vom NS-Unrecht Verfolgte.
Die Ausstellungstafeln thematisieren auf Grundlage der reichhaltigen Fotosammlung des Stadtarchivs Marburg die im Vergleich zu anderen Städten zwar wenig zerstörte Stadt, deren Hauptbahnhof jedoch empfindlich getroffen wurde, die Wahrnehmung „der Amerikaner“ durch die Bevölkerung und das Leben unter der Besatzung sowie die Bemühungen der amerikanischen Militärregierung zur Demokratisierung und Entnazifizierung, auch durch Kunst und Kultur und die Etablierung eigener Zeitungen, in Marburg bereits im September 1945.
Die Ausstellung wurde vom Internationalen Forschungs- und Dokumentationszentrum Kriegsverbrecherprozesse an der Philipps-Universität mit der Universitätsstadt Marburg und dem Hessischen Staatsarchiv konzipiert und gestaltet.
Öffnungszeiten: 9:00 bis 16:00 Uhr und bei den Abendveranstaltungen