Am 22. April ist Earth Day! Dieser wurde bereits 1970 erstmals begangen, im Jahr 2009 wurde der 22. April dann von der UN-Generalversammlung zum Internationalen „Mother Earth Day“ erklärt. Der Tag wird traditionell dazu genutzt, weltweit auf die Folgen von Umweltverschmutzung und Klimawandel aufmerksam zu machen und sich für mehr Umweltbewusstsein, Nachhaltigkeit sowie Natur- und Tierschutz zu engagieren.
Ein Blick in das digitalisierte Archivgut des HLA macht deutlich, dass diese Themen schon seit mehreren Jahrhunderten diskutiert werden. So gab es bereits im Mittelalter Bestimmungen, die dem Schutz von Wäldern und Wildtieren dienten. Allerdings spielte der eigentliche Umweltschutz dabei kaum eine Rolle, stattdessen ging es um die Ansprüche und Rechte verschiedener Personengruppen. Seit dem frühen Mittelalter wurde etwa das Jagdrecht in bestimmten Gebieten auf den König beschränkt. Einen solchen „Wildbann“ im Forst bei Echzell, in dem die Jagd früher frei war, verlieh beispielsweise Otto der Große im Jahr 951 an das Kloster Fulda ( HStAM, Best. Urk. 75 Nr. 71Öffnet sich in einem neuen Fenster).