Unberührte Natur, plätschernde Bäche und verwunschene Gebäude aus längst vergangenen Zeiten. So oder so ähnlich beginnen Dokumentationen über kaum bekannte Naturlandschaften oder Kulturen. Mit dem Arbeitsalltag im Referat Überlieferungsbildung des Hauptstaatsarchivs hat diese Idylle zunächst wenig gemein, doch bei einer Bewertung in Bad Homburg erlebten wir genau das. Weitab des Dienstorts Wiesbaden gelangten wir durch den kunstvoll gestalteten Schlosspark mit jahrhundertealten Zedern und der Orangerie zum Schloss Bad Homburg, in welchem Landgrafen und später auch Kaiser residierten.
Seit der frühen Nachkriegszeit werden durch die Staatlichen Schlösser und Gärten aktuell 48 bauliche Kulturdenkmale in ganz Hessen betreut. Von eher kleinen Bauwerken, wie etwa dem Zeppelindenkmal in Trebur, bis hin zu größeren Schlossanlagen wie etwa in Weilburg.
Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass die Staatlichen Schlösser und Gärten wesentlich über das Wohl und Wehe außerordentlich wichtiger und nach außen sichtbarer hessischer Kulturschätze wachen. Sie gestalten somit das Bild der hessischen Kulturlandschaft.
 
   
  