Am 15. Januar 1776, also genau 250 Jahre zuvor, unterzeichneten Landgraf Friedrich II. von Hessen-Kassel und König Georg III. von England einen Vertrag, mit dem die Bereitstellung von 12.000 Soldaten besiegelt wurde.
Die Ausstellung nimmt verschiedene Facetten dieses generationenprägenden Ereignisses in den Blick: Die Auswirkungen auf die Heimat, das lange nachwirkende Bild der „Hessians“ in Amerika oder die Wahrnehmung des Vertrags als „Verkauf der Landeskinder“ für den Luxus des Landgrafen. Mit Tagebüchern und Briefen werden Selbstzeugnisse zu sehen sein, die ein sehr persönliches Bild von den Erfahrungen in der „Neuen Welt“ widerspiegeln und mit Stücken aus der Wilhelmshöher Kriegskartensammlung werden frühe kartographische Aufnahme der Vereinigten Staaten präsentiert.
Die Ausstellung wird am 15. Januar 2026 beim Neujahrsempfang des Staatsarchivs Marburg eröffnet.