Ballettpantomime: Die Biene (Premiere)

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Hessisches Staatsarchiv Darmstadt - Haus der Geschichte, Karolinenplatz 3, 64289 Darmstadt

Plakat: Ein geöffneter gestreifter Vorhang, oben links eine stilisierte Biene, in der Mitte Schriftzug "Die Biene"

Musik: Clemens von Franckenstein, Text: Hugo von Hofmannsthal

Ein Gelehrter wird in seinem Arbeitszimmer von einer Biene geplagt. Als er sie zu fangen versucht, verwandelt sie sich vor seinen Augen in eine schöne junge Frau, in die er sich sofort verliebt. Fortan glaubt er, sie überall zu sehen; selbst nachts verfolgt sie ihn. Doch immer, wenn seine eigene Frau den Raum betritt, ist der Spuk verschwunden. Betört folgt der Gelehrte der Spur der jungen Angebeteten – bis in das Reich der Bienen, wo er sich plötzlich der Bienenkönigin gegenübersieht und ihr gänzlich verfällt.

Erst als der Winter naht und die Bienen ihrer Natur gemäß vor Kälte erstarren, erwacht er aus seiner Verirrung und eilt zurück zu seiner Familie. Erschreckt muss er feststellen, dass seine Frau sich in der Zwischenzeit vor Kummer das Leben genommen hat. Da erscheint sie ihm als Geist und bedeutet ihm, ihr zum Bienenstock zu folgen – um dort ein für allemal die listige Bienenkönigin zu besiegen.

1916 fand die Uraufführung der Ballettpantomime "Die Biene" am Darmstädter Hoftheater statt. Hugo von Hofmannsthal verfasste das Libretto des Werks, basierend auf einem chinesischen Märchen.

Die Musik stammt von Clemens von Franckenstein, ehemals Schüler von Iwan Knorr am Dr. Hoch's Konservatorium in Frankfurt und damals Generalindendant der Münchner Hofoper. Von der Musik ist heute nur noch der Klavierauszug erhalten. Das Frankfurter Ensemble noctenytor zeigt DIE BIENE als musikalische Handlungspantomime mit theatralem Schwerpunkt.

Mit: Martin Sonnabend, Eva Luise Hofmann, Lisbeth Kirschbaum, Anja Becker, Eric Lenke, Arno Feltrini, Alize Yildir, Jule Kiel und Alice Nieduzak
Regie, Gesamtleitung und Klavier: Anna-Sophie Sattler

Ein Kooperationsprojekt des Staatsarchivs Darmstadt.
Mit freundlicher Unterstützung der Baldur und Rose-Marie-Schreiner Stiftung Darmstadt

-  Eintritt frei, um Spenden wird gebeten -

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