Gebäudebestand und Infrastruktur einer Universität in der ersten Hälfte des 19. Jh.: Marburg

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Hessisches Staatsarchiv Marburg, Friedrichsplatz 15, 35037 Marburg

Kupferstich: Blick über die Lahn auf die Weidenhäuser Brücke, die Gebäude der Universität und Wohnhäuser und das Schloss in Marburg
Blick auf Marburg von Weidenhausen, 1840 (HStAD, R 4, 31674)

Dr. Katharina Schaal referiert zum Thema „Gebäudebestand und Infrastruktur einer Universität in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts am Beispiel Marburg"

Nachdem die 1527 gegründete protestantische Universität Marburg über 250 Jahre die kaum veränderten Gebäude der drei Stadtklöster als alleinige Lehr‐, Lern‐ und Wohnorte genutzt hatte, erfolgten im 18. Jahrhundert erste größere Umbauten. Im frühen 19. Jahrhundert kam es schließlich zu ersten Neubauten für einzelne Institute und Kliniken. Aus dieser Zeit stammt ein umfangreicher Band mit amtlichen Inventaren, der einen Überblick über den Gebäudebestand der Universität und seine Nutzung im Detail sowie die Ausstattung der Räumlichkeiten von der „Verwaltung" über die Bibliothek zu Hörsälen, Karzerräumen und Krankenhäusern von 1815 bis zur Jahrhundertmitte ermöglicht. Damit und mit etlichen Plänen und Aufrissen können genauere Einblicke in den Raumbedarf für den Universitätsbetrieb gewonnen werden.

Vortrag im Rahmen "Forum Universitätsgeschichte des Arbeitskreises Universitätsgeschichte"

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