Sport dominiert den Sommer 2024. Fußball-EM, Olympia und ab dem 28. August die Paralympics in Paris. Passend zu ihrer Eröffnung stellen Jugendliche ihre Ideen und Arbeiten für eine Ausstellung zum Leben des Ober-Ramstädter Sportlers Julius Bendorfs vor. Dieser herausragende Sportler wurde zwar 1936 zu den olympischen Vorbereitungslehrgängen eingeladen, durfte als Jude dann aber nicht antreten. Auch aus allen Sportvereinen war er schon nach 1933 ausgeschlossen worden. Sein Leben wirft ein Schlaglicht auf die Rolle des Sports in der Gesellschaft. Zudem hinterlässt Bendorf zahlreiche Bilder, Dokumente und Erinnerungen aus der ausgegrenzten Parallelwelt des jüdischen Sports in der NS-Zeit. In einem spannenden Werkstattbericht bieten die Jugendlichen Einblick in ihre Arbeit und machen Lust auf die ab Januar 2025 stattfindende Ausstellung.
Veranstalter: Hessisches Staatsarchiv Darmstadt
Ort: Haus der Geschichte | Eckhart G. Franz-Saal
- Eintritt frei -