Neue Wege in der Ausbildungskampagne

Der Fachkräftemangel greift um sich und macht sich auch im Archiv bemerkbar. Es fehlen vor allem junge Menschen, die sich für ein duales Studium in der Beamtenlaufbahn des gehobenen Archivdienstes entscheiden oder eine handwerkliche Ausbildung als Buchbinder oder Buchbinderin beginnen wollen. Dabei sind die Aussichten nach der Ausbildung eine feste Stelle zu ergattern, derzeit vor allem für Absolventinnen und Absolventen des gehobenen und höheren Archivdienstes überaus attraktiv.

Im Hessischen Landesarchiv (HLA) gibt es vier Möglichkeiten, um beruflich in die Welt des Archivs einzutauchen. Neben dem dualen Studium in der Beamtenlaufbahn des gehobenen Archivdienstes und der Ausbildung zum Buchbinder bzw. zur Buchbinderin, kann man im Hessischen Landesarchiv auch als Fachangestellter oder Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste im sogenannten mittleren Dienst (FAMI) beruflich durchstarten. Schließlich besteht auch die Möglichkeit, im HLA das Referendariat für den höheren Archivdienst zu absolvieren.

Um die vielfältigen Kernaufgaben des Archivs, die Ausbildungsmöglichkeiten sowie die beruflichen Chancen einer breiten Öffentlichkeit bekannter zu machen, bestreitet das Hessische Landesarchiv neue Wege. In Eigenregie produzierte Videos auf dem Youtube Kanal des Hessischen Landesarchiv stellen nicht nur das Berufsfeld Archiv und das HLA vor, sondern rücken vor allem auch unsere aktuellen Auszubildenden in den Fokus, indem wir sie selbst zu Wort kommen lassen. Carla Veyl berichtet über ihre handwerkliche Ausbildung zur Buchbinderin in der Restaurierungswerkstatt unserer Außenstelle in Neustadt (Hessen). Sonja Roggenbuck und Frank Hüther standen uns wiederum tatkräftig Rede und Antwort zu den beiden dualen Studiengängen in der Beamtenlaufbahn des gehobenen bzw. höheren Dienstes im Staatsarchiv Marburg.

Aber schauen Sie selbst auf unserem YouTube Kanal!

Jan-Hendrik Evers, Hessisches Landesarchiv