Blick auf die ausgebrannte Ruine der Synagoge am Michelsberg vom Schulberg aus, Wiesbaden 1939 (HHStAW, 3008/2, 1745)

Entschädigungsakten

Eine ergiebige Quelle für die Familienforschung sind die sog. Entschädigungsakten. 1946 wurden die Regierungspräsidenten in Darmstadt, Kassel und Wiesbaden betraut mit der Prüfung von Ansprüchen auf Entschädigung für politische, ‚rassische‘ und religiöse Verfolgung in der NS-Zeit. Zum 25. Juli 1968 erhielt der Regierungspräsident in Darmstadt die landesweite Zuständigkeit als Entschädigungsbehörde.

Die Entschädigungsakten werden zentral im Hessischen Hauptstaatsarchiv verwahrt. Die Akten sind - unter Wahrung datenschutzrechtlicher Bestimmungen - online recherchierbar.

Hauptstaatsarchiv Wiesbaden

Bestand

Abt. 518 - Regierungspräsidien als Entschädigungsbehörde, ca. 1946-2016

Schutzfristen und Schutzfristverkürzungsantrag

Bitte beachten Sie, dass die Unterlagen aus der Nachkriegszeit zum Teil noch personenbezogenen Schutzfristen unterliegen und deshalb nur nach Vorlage eines genehmigten Antrags auf deren Verkürzung eingesehen werden können.

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