Eine ergiebige Quelle für die Familienforschung sind die sog. Entschädigungsakten. 1946 wurden die Regierungspräsidenten in Darmstadt, Kassel und Wiesbaden betraut mit der Prüfung von Ansprüchen auf Entschädigung für politische, ‚rassische‘ und religiöse Verfolgung in der NS-Zeit. Zum 25. Juli 1968 erhielt der Regierungspräsident in Darmstadt die landesweite Zuständigkeit als Entschädigungsbehörde.
Die Entschädigungsakten werden zentral im Hessischen Hauptstaatsarchiv verwahrt. Die Akten sind - unter Wahrung datenschutzrechtlicher Bestimmungen - online recherchierbar.
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden
Bestand
Abt. 518 - Regierungspräsidien als Entschädigungsbehörde, ca. 1946-2016